Dienstagabend herrschte emsiges Treiben in luftiger Höhe! Mit Besen bewaffnet, haben sich Männer sowie Pater Stephan und einige tatkräftige Frauen der groben Reinigung angenommen. Und am Mittwoch legten die Frauen Hand an Chor, Orgel, Kirchenbänke und Co., um unsere Kirche wieder zum Strahlen zu bringen. Ein herzliches Dankeschön an alle fleißigen Helferinnen und Helfer, die immer wieder bereit sind, anzupacken! Ein besonderes Dankeschön auch an die Bäckerei Haubis für die köstliche Verpflegung der fleißigen Hände!
Emmaus ist auch heute dort,
wo wir Menschen unterwegs sind
mit unseren Fragen und Zweifeln.
Wo wir offen bleiben
für Antworten und Begegnungen,
wo wir uns auf Neues einlassen,
wo wir Gemeinschaft suchen,
wo wir Gott und den Menschen
im Herzen Raum geben.
Die Liturgie der Osternacht ist reich an Symbolen, die diese tiefgreifende Bedeutung veranschaulichen:
Das Osterfeuer: Es symbolisiert Christus als das Licht der Welt, das die Dunkelheit der Sünde und des Todes durchbricht. Das Entzünden des Feuers außerhalb der dunklen Kirche und das Hereintragen des Lichtes in den Kirchenraum verdeutlichen diesen Übergang.
Die Osterkerze: Sie wird am Osterfeuer entzündet und steht für den auferstandenen Christus, der die Gläubigen erleuchtet. Das Einritzen des Jahreskreuzes, der griechischen Buchstaben Alpha und Omega (Anfang und Ende) sowie der Jahreszahl in die Kerze betont Christi Herrschaft über Zeit und Ewigkeit.
Die Lesungen: Die alttestamentlichen Lesungen erinnern an die Heilsgeschichte Gottes mit seinem Volk Israel und münden in die neutestamentlichen Lesungen über die Auferstehung Jesu. Sie zeigen, wie Gottes Verheißungen in Christus ihre Erfüllung finden.
Die Taufe und die Erneuerung des Taufversprechens:. Die Erneuerung des Taufversprechens durch die Gemeinde bekräftigt die eigene Zugehörigkeit zu Christus.
Das Osterwasser: Das gesegnete Wasser erinnert an die Taufe und symbolisiert Reinigung und neues Leben.
Die Eucharistie: Die Feier des Abendmahls in der Osternacht ist die erste Mahlzeit mit dem auferstandenen Herrn und vergegenwärtigt sein Opfer und seine Gegenwart unter den Gläubigen.
Die Osternacht ist eine Einladung zur persönlichen Erneuerung und zur Hoffnung. Sie erinnert daran, dass auch in unserem Leben Dunkelheit und Leid überwunden werden können durch die Kraft der Auferstehung Christi. Sie ermutigt dazu, im Licht des auferstandenen Herrn zu leben und die Hoffnung auf das ewige Leben festzuhalten.
Der Palmsonntag ist für Christen der Beginn der Karwoche und erinnert an den Einzug Jesu in Jerusalem. Das Volk jubelte ihm zu und streute Palmzweige auf seinen Weg.
Was bedeutet das für uns heute?
Demut und Dienstbereitschaft: Jesu Einzug auf einem Esel, nicht auf einem prächtigen Streitwagen, symbolisiert Demut und einen Herrscher, der zum Dienen kommt. Das kann uns daran erinnern, dass wahre Größe im Dienen liegt.
Erkenntnis der Vergänglichkeit: Der Jubel des Volkes schlägt nur wenige Tage später in "Kreuzige ihn!" um. Das macht uns die Vergänglichkeit von Popularität und oberflächlichen Meinungen bewusst.
Auseinandersetzung mit Leid und Hoffnung: Palmsonntag ist der Auftakt zur Karwoche, die uns mit dem Leiden und Sterben Jesu konfrontiert. Gleichzeitig birgt dieser Tag die Hoffnung auf die bevorstehende Auferstehung an Ostern. Er erinnert uns daran, dass aus Leid Neues entstehen kann.
Kritische Auseinandersetzung mit "Hosianna"-Rufen: Wir können uns fragen, wem wir heute zujubeln und ob unser Beifall aufrichtig und von Dauer ist. Sind wir bereit, auch dann zu Jesus zu stehen, wenn es schwierig wird?
Bewusster Beginn der Karwoche: Der Palmsonntag lädt uns ein, uns bewusst auf die kommende Woche einzulassen, die von Besinnung, Gebet und dem Gedenken an Jesu Leiden geprägt ist, um so die Freude der Auferstehung tiefer zu erfahren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Palmsonntag uns heute dazu aufruft, über Demut, die Flüchtigkeit des Moments und die Verbindung von Leid und Hoffnung nachzudenken und uns bewusst auf das Ostergeschehen vorzubereiten.
Im Rahmen des Kindergottesdienstes zum Thema der barmherzige Vater gab es Grund zur Freude. Amelie Holl und Daniela Landstetter wurden feierlich als Ministrantinnen aufgenommen. Luisa Groißböck, die ebenfalls neu dazugekommen ist, konnte leider wegen Krankheit nicht dabei sein. Sie wird ihr persönliches Ministrantenkreuz bei einem der nächsten Gottesdienste erhalten.
Zwei langjährigen Ministranten, Annika und Samuel Kaltenhuber, wurde für ihren Dienst herzlich gedankt. Ihr Einsatz wurde mit einer Urkunde und einem kleinen Geschenk gewürdigt.
Dieser besondere Moment zeigt, wie wertvoll die Arbeit der Ministranten für unsere Pfarre ist.