Die Pfarrgemeinde Petzenkirchen verabschiedete am Sonntag Pater Stephan im Rahmen einer feierlichen Heiligen Messe. Der Chor "VielSaitig" sorgte mit seiner Musik für die passende Stimmung und einen würdevollen Rahmen.“
In der Predigt ging es darum, der gesamten Pfarre Mut zu machen, weiterhin das zu tun, was die Pfarre bisher auch immer gut getan hat: nämlich das Evangelium Jesu zu den Menschen zu bringen. Dann wird die Pfarre immer lebendig bleiben und man braucht keine Angst vor organisatorischen Veränderungen haben. So, wie uns Gott durch den Propheten Jesaja vorhergesagt hat: ER kommt, um uns zu versammeln: das geschieht, wenn wir uns als Pfarre zu den Gottesdiensten und den Sakramenten versammeln - dort können wir seine verborgene Herrlichkeit sehen (vgl. Jes 66, 18). Außerdem, so hat damals Jesaja verkündet, schickt Gott immer wieder Menschen "zu den fernsten Inseln", also zu Menschen, "die noch keine Kunde von mir gehört" (Jes 66,19) haben. Auch das dürfen wir als Einladung an uns als Pfarre verstehen: Den Menschen die frohe Botschaft des Evangeliums bringen, die Gott noch nicht kennenlernen konnten.
Feierlicher Auftakt zum Summerfestl der Landjugend
Die Landjugend Petzenkirchen lud zum traditionellen Summerfestl, das mit einer stimmungsvollen Feldmesse auf dem Hof der Familie Prickler in Thallings eröffnet wurde. Pfarrer Sibin zelebrierte den Gottesdienst, der vom Gesangsduo „Herzensmoment“ musikalisch feierlich gestaltet wurde. Im Anschluss an die Messe erfolgte die Segnung der traditionell gebundenen Kräuterbüschl.
Für ausgelassene Stimmung sorgten danach die Marktmusikkapelle Petzenkirchen bei einem Frühschoppen sowie Darbietungen der Schuhplattler und der Volkstanzgruppe.
Der Name kommt aus dem Althochdeutschen und bedeutet wörtlich "Herrnleib" oder "Leib des Herrn".
An diesem Tag feiern wir die bleibende Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie. Das heißt, wir glauben, dass Jesus im Brot und Wein der Kommunion wirklich gegenwärtig ist.
Ein besonderes Merkmal von Fronleichnam ist die feierliche Prozession. Dabei wird eine Monstranz, in der sich eine geweihte Hostie befindet (also das eucharistische Brot), unter einem Baldachin durch die Straßen getragen. Dies ist ein öffentliches Zeugnis des Glaubens und eine Möglichkeit, Jesus symbolisch durch unsere Orte zu tragen und seinen Segen zu erbitten.
Es ist also ein Fest der Dankbarkeit und des Glaubens an die leibliche Gegenwart Jesu.